
Hallöchen! Wie bereits angekündigt, möchte ich dich –soweit es die
Wifi Verbindungen zulassen- in den nächsten Wochen an meiner Südafrika-Reise,
die ich am Freitag in Johannesburg startete, teilhaben lassen. Nachdem ich nach
einer langen und anstrengenden Anreise von La Réunion über Mauritius am Freitagabend
angekommen bin, übernachtete ich im Emerald Guesthouse. Dieses Hotel befindet
sich in Flughafennähe, sodass ich am Samstag nach einem ausgiebigen English
Breakfast und einer kleinen Runde im Pool meinen Freund, den ich nach über drei
Monate endlich wieder in meine Arme schließen konnte, vom Flughafen abholen
konnte. Am späten Vormittag bezogen wird dann unsere stilvoll eingerichtete
Wohnung im 12 Decades Hotel (286 Fox Street) und inspizierten die hippe
Nachbarschaft, in der sich unglaublich
viele nette Restaurants und Cafés befinden. Hier meine Lieblingslokale, die
sich in der unmittelbaren Umgebung unserer Unterkunft befinden: Chalkboard
Collaboration Café, Little Addis Café (hier mampften wir äthiopisch- mit den
Fingern versteht sich) und Eat Your Heart Out (unglaublich leckeres Frühstück).
Außerdem schlug ich in einigen Home-Läden und leicht afrikanisch angehauchten
Concept-Stores so richtig zu und es tat richtig gut, mal wieder ein paar
Geschäfte abseits von La Réunion durchstöbern zu können. Mein Freund reiste
übrigens mit einem zusätzlichen leeren Koffer an, das heißt ich darf rein
theoretisch in den nächsten Wochen 15 Kilogramm shoppen, soweit das meine Kreditkarte
erlaubt ;-) Diese Läden gefielen mir besonders gut: Boutique Joburg, David Krut
Projets, Ozlo Clothing Store, Inappropriate Gallery and Dekor. Am liebsten
hätte ich jeden einzelnen von ihnen leergekauft! Nachdem wir unsere Bäuche
vollgeschlagen haben und ich mein Shoppingbedürfnis stillte, machten wir uns
von der wirklich sicheren Umgebung rund um unser Hotel (alle 20 Meter standen
Securitys) auf den Weg ins Zentrum Johannesburgs. Ich muss sagen, dass ich leider
jedem, der behauptet, Johannesburg sei eine stinkende, graue, chaotische und
laute Stadt, Recht geben muss. Es herrscht ein Treiben, wie ich es noch nie zuvor
erlebt hatte: Überall laute Musik, drängende Menschen, schrilles Gehupe, ein
Wirrwarr von nicht verständlichen Sprachen. Ich war fasziniert von dem Trubel,
verängstigt, meinen Freund in den Menschenmassen zu verlieren und überwältigt
von der Schnelllebigkeit. Nach knappen drei Stunden hatten wir genug vom
Zentrum Johannesburgs (der Kontrast zum friedlichen und ruhigen Inselchen La
Réunion, dass ich in den letzten drei Monaten mit Ausnahme Seychellen nie
verließ, war zu extrem) und so machten wir uns wieder auf den Weg in die
sichere, ruhige, hippe Gegend unseres Hotels. Am Sonntag waren wir in Melville
in der 7th Street, wo ich dir das Frühstückslokal De la Creme Café wärmstens
empfehlen kann. Auch der Concept Store & more store, der sich direkt
daneben befindet, gefiel mir recht gut. Danach fuhren wir mit dem Taxi in die
44 Stanley Avenue, in der es dutzende Restaurants und Läden gibt, die ich mir
allesamt für Wien wünschen würde. Außerdem habe ich einen Shop gefunden
(Lunar), in dem ich uuuunbedingt einmal mein Brautkleid kaufen muss :-D In der
Bäckerei Vovo Telo gibt es unheimlich köstliche Süßspeisen und im L8 leckere
Paninis, Burger und fabelhafte hausgemachte Säfte. Diesen Tag ließen wir noch
im The Zone Shoppingcenter in Rosebank ausklingen, wo mein absolutes Highlight
ein selbst dekoriertes Magnum-Eis mit Rosenblüten uns silbernen Kügelchen war.
Meine Kreation schmeckte mindestens zehnmal so lecker wie ein herkömmliches
Magnum- ich verstehe nicht, warum es nicht im Sortiment aufgenommen wurde ;-)
Nach einem ausgiebigen Frühstück am Montagmorgen, holten wir unser Mietauto ab,
mit dem wir uns dann auf den Weg in den Kruger Nationalpark machten. Ich hätte
es noch ein paar Tage länger in Johannesburg ausgehalten, da mir die Gegenden
rund um die 286 Foxstreet, 7th Street Melville und 44 Stanley Avenue wirklich
richtig gut gefielen, aber auf den Kruger Nationalpark freue ich mich natürlich riesig.
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