PS: Irgendwann möchte ich unbedingt Silvester
vom Flugzeug aus erleben. Sieht man dann dank den verschiedenen Zeitzonen mehrere
Feuerwerke?
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off to tanzania #überdenwolken
15.01.2015
Ich sitze Mal wieder im Flugzeug. Schön langsam wird es echt zur Routine und ich bin gar nicht mehr aufgeregt. Dafür bin ich hundemüde, denn natürlich bin ich nach dem Verfassen des
letzten Blogposts nicht sofort schlafen
gegangen. Denn -wie könnte es anders sein- gab es wieder Mal ein kleines Drama
und zwar war ganz plötzlich mein Reisepass verschollen. Ich räumte meinen fein
säuberlich gepackten Koffer aus und wieder ein und nochmal aus, doch der
Reisepass war wie vom Erdboden verschluckt. Zumindest bis zu dem Moment, als
ich ihn -während ich mich im Internet über Notreisepässe informierte- am
Schreibtisch fand. So typisch ich! Wär ja sonst langweilig... Apropos hundemüde: Am Flughafen heulte ich wieder
Mal wie ein Schlosshund, oder besser gesagt wie ein Dackel oder ein Chihuahua. Es
spielten sich ähnliche Szenerien wie vor ziemlich genau fünf Monaten ab und wieder einmal schworen wir uns
aufs Neue, dass wir in Zukunft abgesehen von Kurzurlauben nur mehr gemeinsam
verreisen. Aber irgendwie glaub ich’s ja selbst nicht, denn mein Köpfchen
schmiedet schon wieder fleißig streng geheime Pläne für die nächsten Monate. Nun
ja, ich sitze wie gesagt gerade im Flugzeug, habe geschwollene Augen, dufte
nach Chanel, Gucci und Prada (entscheidungsfreudig war ich noch nie) und freue
mich auf die kommenden zwei Monate. Wie werden die Kinder im Waisenheim sein? Ist
die Betreuerin nett? Wie wird das Dorf sein? Muss ich Kühe melken? Und Wasser
vom Brunnen holen? Wird die Luftfeuchtigkeit sehr hoch sein? Gibt es dort
asphaltierte Straßen, Supermärkte, Internet, wilde Tiere und Süßigkeiten?
(hoffentlich gibt es keine Süßigkeiten, denn in den letzten Wochen habe ich definitiv
zu viele ungesunde Tage eingelegt) Wie wird mein Zimmer aussehen? Werde ich
überhaupt ein eigenes Zimmer haben? Fragen über Fragen, die sich ganz bald
beantworten werden. Ich bin so aufgeregt! Die Betreuerin schien vom E-Mail
Kontakt her unglaublich nett zu sein. Sie ist 74, pensionierte Ärztin und kommt
ursprünglich aus Amerika. Vor 10 Jahren beschloss sie, ein Waisenhaus mit 15
Kindern in Tansania aufzubauen- wirklich bewundernswert! Ach ja und sie schrieb
mir, dass ich die Antwort auf ihre Gebete sei, denn sie flehte zu Gott, dass er
ihr Hilfe schicken sollte. Ich bin zwar nicht gläubig (zumindest nicht in dem Sinn, denn natürlich glaube ich an
Dinge, wie beispielsweise an mich, an die mir wichtigen Menschen und an die
Liebe), gerührt bin ich dennoch. Sodala, nun gibt es essen (zum Nachtisch
gibt’s Eis, leckerschmecker!). Auf Rotwein werde ich heute definitiv
verzichten, denn beim letzten Flug endete die
Hälfte des Weins auf meinem T-Shirt, sodass es wirkte, als hätte ich jemanden
ermordet. Würde mir dasselbe wieder passieren, würde das mit dem Visum
vermutlich eine schwierige Angelegenheit werden. Mahlzeit, bussi und ganz viel
Love, eure Caro Caramel (sorry, die Höhenluft tut mir offensichtlich nicht gut)
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